Buch-Tipps für graue Sonntage: Hurra – das schlechte Wetter ist da! Die beste Ausrede, es sich Zuhause gemütlich zu machen. Wir packen dafür unerreichte Klassiker aus. Spätestens dann, wenn der Herbst von leuchtend rot-gelb-orange in nasskaltes Grau umschlägt, ist der beste Platz wieder auf dem Sofa. Auf ein knisterndes Kaminfeuer kann man zur Not verzichten, ein spannendes Buch aber, das muss sein. Wir greifen tief ins Bücherregal und stellen Klassiker vor, die man auch ruhig ein zweites Mal zur Hand nehmen kann.
Stadtgeschichten
Die wunderbaren Stadtgeschichten von Armistead Maupin sind wieder ins Gespräch gekommen, weil in 2008 und 2010 unerwartet Fortsetzungen der insgesamt siebenteiligen Buchreihe erschienen sind. Eigentlich war Mitte der 90er Schluss mit den lustigen, bisweilen skurrilen Geschichten rund um die Bewohner der Barbary Lane 28 in San Francisco. Warum nicht diesen Winter einfach noch mal nach Kalifornien entfliehen? Mit den Stadtgeschichten zumindest in Gedanken kein Problem!
Michael Ende wieder entdecken
Wer hat als Kind nicht die Bücher von Michael Ende verschlungen? Mit viel Phantasie entführte er uns in seine faszinierenden Welten. Aber auch als Erwachsener sind die Geschichten des Wahl-Italieners lesenswert. Momos graue Männer, die stets nach der Zeit hetzen, sehen Sie heute vielleicht mit ganz anderen Augen. Und auch die Symbolkraft eines Scheinriesen, dem Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer begegnen, wird erst beim zweiten Lesen klar. Wer mal wieder echte Abenteuer erleben möchte, der schlage „Die unendliche Geschichte“ auf. Bei einem gemeinsamen Flug mit Atreju und Fuchur über die bunten Dünen der Wüste der Farben hinweg, ist der graue Herbst schnell vergessen.
Neues aus dem Norden
Aber auch die Düsterheit des Spätherbstes hat etwas – tödliche Spannung zum Beispiel. Unsere Nachbarn aus dem Norden sind Weltmeister darin, in dieser Szenerie packende Krimis zu erzählen. Håkan Nesser und Jussi Adler-Olsen haben beide gerade erst wieder neue Bücher veröffentlicht: „Am Abend des Mordes“ und „Verachtung“ werden Sie so fesseln, dass Sie von dem schlechten Wetter nichts mehr mitbekommen. Moderne Klassiker sozusagen.
künstlerisches Talent besitzt, darf ein nostalgisches Schild für das Familien-Kino entwerfen, das am Eingang befestigt wird. Butterbrottüten eignen sich prima für Popcorn und können auch von kleinen Kindern leicht aufgepeppt werden. Dazu basteln Sie dann noch Kinokarten mit dem Namen des Films und Uhrzeit der Vorstellung. Die Eintrittskarten werden an alle Familienmitglieder verteilt und müssen abends mitgebracht werden.
Vorhang auf – Film ab!
Eine halbe Stunde vor Filmbeginn wird es spannend. Schalten Sie kleine Lampen im Kinosaal an und legen Sie Filmmusik auf. Nun dürfen alle in das umgebaute Wohnzimmer. Wer mag, kommt passend zum Film verkleidet. Einlass gibt es selbstverständlich nur mit der selbstgebastelten Karte. Darauf achtet ein familieninterner Kartenabreisser. Einige der Kinogäste können noch einen lustigen Sketch vorbereiten. Bevor es mit dem Film losgeht, wird der Sketch dann sozusagen als Vorfilm aufgeführt. Zwischen dem Vorprogramm und dem Filmstart wird von einem Popcorn-Verkäufer selbstgemachtes Popcorn ausgeteilt.
Tipp:
Der beste Tag für ein Familien-Kino ist der Samstag. Denn dann haben alle Familienmitglieder Zeit sich tagsüber an den Basteleien zu beteiligen. Durch die gemeinsamen Vorbereitungen steigt schon den Tag über die Vorfreude. Abends können dann alle das Highlight genießen und am nächsten Tag ausschlafen.