
Wie gut, dass auf den deutschen Sommer nicht immer Verlass ist. Verschleierte Tage und den ein oder anderen frischen Abend kann man nämlich nutzen, um es sich mit einem neuen Schmöker oder spannenden Film gemütlich zu machen. Ganz ohne schlechtes Gewissen.
Wer die anrührende Komödie „Ziemlich beste Freunde“ im Kino verpasst hat, bekommt jetzt noch eine zweite Chance, den Film zu sehen. Am 7. September erscheint nämlich die DVD im Handel. Die Geschichte dreht sich um die Freundschaft zwischen dem vermögenden Philippe, der seit einem Paragliding-Unfall vom dritten Halswirbel an gelähmt ist.
„Ziemlich beste Freunde“ aus der Konserve
Trotz einer Heerschar an Personal benötigt Philippe eine neue Pflegekraft – und engagiert Driss, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde und sich eigentlich nur der Form halber bewirbt. Trotz gegensätzlicher Interessen und Lebensentwürfe wird aus dem ungleichen Paar ein unschlagbares Team. Der Film punktet mit witzigen Dialogen, Warmherzigkeit und tollen Schauspielern. Kein Wunder, dass „Ziemlich beste Freunde“ schon nach neun Wochen der zweiterfolgreichste französische Film aller Zeiten war.
„Verachtung“: der neue Thriller aus Dänemark
Ein wenig früher, am 24. August nämlich, steht für Krimi-Fans neuer Stoff im Buchladen bereit: „Verachtung“ von Adler Olson ist bereits der vierte Fall für Carl Mørck und seinem Sonderdezernat Q. Die dreiköpfige Sondereinheit für unaufgeklärte Fälle stößt auf die Akte der 1987 vermissten Rita Nielsen – und fünf weiterer, zum gleichen Zeitpunkt Vermisster. Die Ermittlungen führen zu einer alten Dame, Nete Hermansen, die jedoch bestreitet, irgendetwas über den Verbleib ihrer fünf Bekannten zu wissen. Die Spuren verdichten sich dann auf der Insel Sprøgo, wo bis in die 60er Jahre Frauen in einer Anstalt untergebracht wurden, die als moralisch verwerflich eingestuft wurden. Steckt ein Rachefeldzug hinter dem fünffachen Verschwinden?