Kunststoffboxen sind unglaublich praktisch. Sie sind perfekt zum Kühlen oder Warmhalten, zum Einfrieren und Aufwärmen. Vorräte bleiben darin trocken und sauber, und für den Snack unterwegs gibt es auch kein besseres Transportmittel. Eine gute Kunststoffbox kann allerdings auch einiges kosten und macht im Laufe ihres Küchenlebens einiges mit. Ein wenig Pflege sollte man ihr daher angedeihen lassen.
Ordnung im Boxen-Chaos
Es gibt kaum eine Küche, wo es das nicht gibt: Ein Schrank voller Küchenboxen in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen. Meistens herrscht in diesem Regal das Chaos. Den Schrank darf man nur mit allerhöchster Vorsicht öffnen, sonst purzeln einem die Dosen munter entgegen. Kennen Sie? Wir auch. Denn wenn die Kunststoffboxen nicht gerade im Einsatz sind, nehmen sie ganz schön viel Platz weg. Am besten verwahrt man Kunststoffboxen daher in einer Schublade oder einem Apothekerschrank mit Auszug. Alternativ können Sie auch einen großen Korb verwenden und diesen in das Regal schieben. Dann kann man die Boxen bequem herausziehen und von oben das Chaos überblicken.
Wenn Sie Ordnung in ihre Boxensammlung bringen möchten, sortieren Sie erst einmal aus. Dosen ohne dazugehörigen Deckel oder verschmutzte Exemplare können weg. Die übrigen Kunststoffboxen werden nach Größe sortiert und gestapelt. Deckel bewahrt man am besten in einem eigenen Stapel auf.
Pflege und Reinigung
Die meisten Kunststoffboxen halten hohe Temperaturen gut aus und können daher auch in den Geschirrspüler. Essensreste sollten allerdings vorher entfernt und die Dose samt Deckel im oberen Spülkorb einsortiert werden. Schauen Sie sich die Box von unten an. Häufig gibt es ein Symbol oder einen Hinweis auf die empfohlene Höchsttemperatur. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchte, spülen Sie Ihre Schätze mit der Hand.
Verfärbungen entfernen
Farbintensive Lebensmittel wie Tomatensauce, Rote Bete oder Heidelbeeren können zu Verfärbungen führen. Dadurch entsteht der Box allerdings kein Schaden. Solange die Kunststoffdose gut gespült wurde, sollte sich auch der Geschmack nicht auf die Lebensmittel übertragen. Mit der Zeit verschwinden die Flecken oft sogar von alleine, insbesondere, wenn Sie die Kunststoffbox in die Sonne stellen. Leichten Verfärbungen können Sie auch mit Salatöl zu Leibe rücken: Einfach auf die entsprechenden Stellen geben, bevor Sie die Box in die Spülmaschine stellen.
Festgebackene Essenreste lassen sich mit Backpulver gut entfernen. Das Backpulver wird in heißem Wasser aufgelöst und als Lauge benutzt. Dann müssen Sie allerdings schon noch etwas schrubben. Dafür verschwinden damit zeitgleich unangenehme Gerüche. Ein anderer Trick gegen Ausdünstungen: Ein feuchtes Stück Zeitungspapier über Nacht in der verschlossenen Box lassen. Wenn nichts mehr hilft, muss auch dieses Exemplar aussortiert werden.
Tipp: Erwärmen Sie färbende Lebensmittel wie Tomatensoße nicht in einer Kunststoffbox in der Mikrowelle. Dadurch entstehen erst recht Verfärbungen. Nutzen Sie dafür lieber Keramikgeschirr.