Haben Sie auch schon mal davon geträumt, von den Zinsen Ihrer Geldanlage leben zu können? Ganz so einfach ist es mit dem Zinseszinseffekt allerdings nicht. Zinseszinsen sind Zinsen, die Ihrem Kapital hinzugefügt und mit diesen erneut verzinst werden. Der Zinseszinseffekt ist zunächst abhängig aktuellen Zinssatz. Aber auch von der Höhe und der Laufzeit Ihrer Geldanlage.
Um sich den Zinseszinseffekt zu Nutze machen zu können, sollten Sie Ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto anlegen. Im Gegensatz zum Festgeld werden Ihre Zinsen auf einem Tagesgeldkonto mitverzinst – und das ab dem Tag der Einzahlung. Zinseszinsen sind zwar auch beim Festgeldkonto möglich, jedoch erst dann, wenn Ihnen die Zinsen zum Jahresende gutgeschrieben worden sind.
Die Zinseszins-Formel
Die vereinfachte Formel zur Berechnung von Zinseszinsen lautet: Erwirtschaftetes Kapital = Ursprünglicher Anlagebetrag x (1 + Zinssatz : 100 x Anzahl der Anlagejahre). Es macht jedoch einen Unterschied, ob Sie eine jährliche Zinsausschüttung vereinbaren, oder eine Ausschüttung mehrfach im Jahr wählen. Zur bequemen Berechnung des Zinseszinseffekts benutzen Sie einfach unseren Zinseszinsrechner.
Gewinn und Inflation
Der Zinseszinseffekt wirkt sich grundsätzlich exponentiell auf die Vermehrung Ihres Kapitals aus. Allerdings spielt auch die Inflationsrate eine Rolle. Damit ist der Prozentsatz gemeint, der den Umfang der jährlichen Geldentwertung definiert. Ein Anstieg der Inflationsrate kann sich nämlich nachteilig auf die Kapitalisierung Ihrer Geldanlage auswirken.
Sicherheit der Kapitalanlage
Eine Anlage in Termingeld wie das Tagesgeld bietet Kleinanlegern eine besonders hohe Absicherung. Denn bis zu einer Einlagenhöhe von 100.000 Euro greift die gesetzlich geregelte Einlagensicherung. Auch für darüberhinausgehende Summen sind viele Banken in Sondersicherungsfonds organisiert – Ihre Termingeldanlage ist somit abgesichert.