Geld

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Rendite“?

Rendite und Ertrag

Rendite ist das große Schlagwort der Finanzwirtschaft. Wenn Sie Ihr Geld anlegen, wollen Sie natürlich einen größtmöglichen Gewinn erzielen. Die Rendite beziffert das Verhältnis der Höhe Ihrer Geldanlage zum Auszahlungsbetrag und wird zumeist als jährlicher Prozentwert ausgewiesen. Dadurch werden verschiedene Anlageoptionen vergleichbar. Allerdings gilt, dass mit höherer Rendite auch das Risiko eines Verlustes steigen kann.

Ob Sie Ihr Geld als Tagesgeld, Termingeld oder Festgeld anlegen, bei der Auswahl einer passenden Anlagemöglichkeit sollten Sie im Hinblick auf die Rendite immer auch die Abgeltungssteuer im Blick haben. Denn sofern Sie Ihrer Bank keinen Freistellungsauftrag erteilt haben, erhebt der Staat auf Ihre erzielten Kapitalerträge eine Quellensteuer in Höhe von 25 Prozent. Der Gewinn aus Zinserträgen wird nicht über Ihre Einkommenssteuer erfasst, sondern von den Kreditinstituten einbehalten und direkt an den Staat abgeführt. Sollte der Satz für Ihre Einkommenssteuer höher liegen als 25 Prozent, ergibt sich hieraus durchaus ein Steuervorteil für Sie.

Was ist Termingeld?

Im Gegensatz zum festverzinsten Sparbrief mit langen Laufzeiten, können Sie über Termingeld bereits nach einem Monat wieder verfügen. Hier wird zwischen Kündigungs- und Festgeld unterschieden: Während Sie beim Festgeld mit definiertem Fälligkeitsdatum auch eine Verlängerung der Einlage erwirken können, erhalten Sie beim Kündigungsgeld Ihre Auszahlung zum vereinbarten Fälligkeitstermin.

Rechnen lohnt sich

Die Auswahl der passenden Geldanlage und der daraus resultierende Zinsertrag sind maßgeblich abhängig von Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Im Hinblick auf die zu erwartende Rendite lohnt es, mit spitzem Bleistift die eine oder andere Berechnung anzustellen und die verschiedenen Modelle gegeneinander abzuwägen. Vergessen Sie dabei nicht, dass Ihr Gewinn durch die Inflationsrate geschmälert wird. In Deutschland lag die Inflationsrate beispielsweise in den Jahren 2002 bis 2010 bei durchschnittlich knapp 1,6 Prozent. Die Investmentformel lautet immer: Rendite = Gewinn : Aufwandt.

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