
Geld wechseln? Damit muss man sich nur noch selten beschäftigen. Zumindest, wenn man vorrangig innerhalb Europas verreist. Immerhin wird der Euro in 23 Staaten akzeptiert. Steht jedoch eine exotischere Reise an, stellt sich doch wieder die Frage nach der Barkasse. Mit ein wenig Planung sparen Sie beim Geldwechsel am meisten.
Bargeld hat seine Vor- und Nachteile. Unbestreitbar birgt es das größte Sicherheitsrisiko. Einmal gestohlen, sieht man es nicht wieder. Andererseits gilt im Ausland oft das Prinzip „Nur Bahres ist Wahres“. Mit Kredit- und Girokarten kommt man dann nicht allzu weit. Es ist daher immer ratsam etwas „Cash“ dabei zu haben. Ein wenig Startkapital für die ersten Tage am Urlaubsort sollten Sie möglichst schon in Deutschland umtauschen.
Wechselkurse vergleichen
Der Vorteil besteht darin, dass Sie die Wechselkurse und zusätzlichen Gebühren zuhause leichter vergleichen können. Solange Sie in so genannte „Hartwährungsländer“ mit starken Währungen fahren, können Sie sogar den gesamten Geldwechsel vorab in Deutschland vornehmen, ohne nennenswerte Verluste hinnehmen zu müssen. Das gilt beispielsweise für Großbritannien oder die Schweiz.
Geldwechsel im Ausland
Hat das Reiseland eine instabile Währung, sollten Sie vorab nur einen geringen Betrag für die ersten Ausgaben am Feriendomizil tauschen. In Bulgarien beispielsweise wird man sich über den Euro freuen, und der Geldwechsel in die schwankende Landeswährung Lewa dürfte vor Ort günstiger ausfallen. Aber Achtung: In manche Länder darf die Landeswährung gar nicht ein- oder ausgeführt werden, in Vietnam beispielsweise.
Geldwechselservice und Trickdiebe
US-Dollar in kleinen Scheinen sind in solchen Fällen eine gute Alternative. Die Landeswährung sollten Sie dann am Reiseziel in offiziellen Wechselstuben oder Banken tauschen. Zwar bieten auch die meisten Hotels einen Geldwechsel-Service an, die Kurse sind normalerweise aber ungünstig. Wechseln Sie außerdem niemals auf der Straße. Häufig stecken Trickdiebe dahinter, die Sie um Ihre Reisekasse bringen wollen.
Geld zurück wechseln
Vergessen Sie nicht, dass auch bei einem Rückwechsel wieder Kosten entstehen können. Denn Münzen werden von Geldinstituten nicht zurückgenommen; bei Scheinen fallen Gebühren an. Planen Sie Ihre Ausgaben speziell am Ende des Urlaubs, sodass Sie im Optimalfall ohne ausländische Zahlungsmittel zurückkehren.