Blaubeeren sind kleine, leckere Vitamin-Wunder. Bis Ende September haben die dunklen Beeren Saison. Die Blaubeere hat viele Namen: eigentlich heißt sie Heidelbeere. Manchmal wird sie allerdings auch Moosbeere, Schwarzbeere oder wie in der Schweiz Heubeere genannt. So vielfältig wie ihre Namen ist sie auch in der Küche flexibel einsetzbar.
Im Blaubeer-Muffin ist sie zuhause. Kein Zufall, dass es sich hierbei um ein traditionell amerikanisches Gebäck handelt. Ursprünglich kommt das Heidekrautgewächs nämlich aus den USA. Erst in den 20er Jahren hat man die Blaubeere auch in Deutschland angebaut. Wer es lieber deutsch mag, der kann statt Muffins einfach Blaubeer-Pfannkuchen backen. Die schmecken lecker zum Frühstück, mit Vanilleeis aber auch zur Kaffeezeit oder als Dessert zu einem spätsommerlichen Menu.
Im Backofen oder im Wasserglas?
Generell machen sich Blaubeeren im Kuchen gut. Einen klassischen Käsekuchen können Sie genauso gut mit Blaubeeren aufpeppen wie einen einfachen Rührkuchen. Der Vorteil: Blaubeeren machen überhaupt keine Arbeit. Man muss sie weder schälen, noch entkernen, noch schneiden. Noch nicht einmal ein Stiel muss entfernt werden. Es reicht vollkommen aus, die Beeren unter kaltem Wasser abzubrausen. Lediglich das Beeren sammeln kostet etwas Zeit, wenn man nicht auf Supermarktware zurückgreifen möchte. Wobei man leicht auf Blaubeeren bei einem Spaziergang in einem Laub- oder Nadelwald stoßen kann. Achten Sie auf die kleinen Zwergbüsche im Halbschatten.
Die Blaubeere in Getränkeform
Auch als Getränk sind Blaubeeren ein leckerer Durstlöscher. Ein Smoothie mit Beeren und Banane oder Papaya erfrischt und ist außerdem ein gesunder Mittagssnack an heißen Tagen. Puristen machen aus pürierten Blaubeeren und Mineralwasser einfach eine Schorle.
Verfärbungen durch Blaubeeren
Wer viele Blaubeeren nascht, bekommt manchmal rote oder blaue Verfärbungen an Mund und Zähnen. Keine Panik, das liegt lediglich an den im Fruchtfleisch enthaltenen Anthocyanen, einem wasserlöslichen Pflanzenfarbstoff. Antocyane sind gesund, denn in ihnen stecken wichtige Antioxidantien, die freie Radikale einfangen und damit Krankheiten wie Krebs oder Diabetis vorbeugen können.