Ernährung

Wie schlemmt man Pilze von Hut bis Stiel?

Dünsten, braten oder grillen – Pilze sind schnell zubereitet und peppen jeden Küchenklassiker auf. Entgegen der landläufigen Meinung schießen Pilze gar nicht so plötzlich aus dem Boden. Pilze sind immer da, denn gezüchtete Sorten wie Champignons kann man ganzjährig frisch kaufen, Wildpilze hingegen nur zur jeweiligen Saison. Im Spätsommer sind Pfifferlinge und Steinpilze dran. Zeit für uns, ein paar Tipps zusammenzustellen.

Pilze passen zu allem: Auf der Pizza und dem Pfannkuchen, im Salat und in der Suppe, zur Pasta oder Quiche. Fast jedes Gericht lässt sich mit Pilzen verfeinern. Insbesondere da Pilze im Geschmack so vielseitig sind, dass man für jede Zutat den perfekten Begleiter findet. Seitlinge machen sich toll zu Fisch, Champignons zur klassischen Bolognese, Steinpilze passen gut zu herzhaft-süßen Fleischgerichten und Pfifferlinge ergänzen vegetarische Gerichte perfekt. Die Liste ließe sich unendlich weiterführen.

Pilze lagern und zubereiten

Außerdem sind Pilze gesund. Sie sind in erster Linie sehr kalorienarm, so enthalten 100 g im Schnitt gerade mal 30 Kalorien. Darüber hinaus strotzen die meisten Pilzarten vor Eiweiß, B-Vitaminen und Ballaststoffen. Pfifferlinge enthalten beispielsweise viel Eisen, Steinpilze das wichtige Selen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine wöchentliche Ration von 250 g Pilzen.

Pilze sind empfindlich

Damit möglichst viel davon erhalten bleibt, müssen Pilze richtig gelagert und zubereitet werden, denn die kleinen Alleskönner sind empfindlich. Setzen Sie Pilze nie Zugluft aus und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Obwohl sie nicht so sauber sind wie gezüchtete Kulturspeisepilze, sollten auch Wildpilze nicht gewaschen werden, da sie sich ansonsten vollsaugen. Besser ist es, Pilze mit einem Küchenpinsel oder einem trockenen Tuch abzureiben. Sind die Hüte schon ein wenig runzelig, können Sie einfach die oberste Schicht abziehen. Ansonsten ist das Häuten der meisten Pilze nicht notwendig. Bei der Zubereitung ist es wichtig, Gewürze erst ganz zum Schluss hinzuzugeben, da die Pilze ansonsten leicht zäh werden.

Rezept-Tipp Pilzpfanne

Einfacher geht es nicht: Schmoren Sie gemischte Pilze mit Speck, Knoblauch und Zwiebeln in der Pfanne. Je nach Belieben in Wein oder Sahne köcheln lassen. Zutaten wie Haselnüsse, Parmesan oder Äpfel geben der Pilzpfanne eine raffinierte Note. Dazu passen Knödel, Bratkartoffeln, Pasta oder Risotto. Pilzgerichte kann man übrigens sehr wohl wieder aufwärmen. Kühlen Sie das Essen nach der Zubereitung schnell ab und stellen Sie es in den Kühlschrank. Am nächsten Tag können Sie das Pilzgericht bedenkenlos verzehren. Allerdings sollten Sie es nur einmal aufwärmen und das bei möglichst mehr als 70 ° C.

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