
„Sparen ist die richtige Mitte zwischen Geiz und Verschwendung“, sagte einst Theodor Heuss, was sicherlich die Meinung vieler widerspiegelt. Wenn Sie eine gewisse Summe für einige Zeit entbehren können und sich mittelfristig vergleichsweise hohe Zinsen sichern möchten, ist Festgeld eine gute Anlagemöglichkeit.
Was ist Festgeld?
Bei Festgeld ist der Name Programm: Wer ein Festgeldkonto eröffnet, lässt sozusagen sein Geld „fest“ auf der Bank. Festgeld ist eine sichere Geldanlage, die sich durch eine feste Laufzeit zu einem fest vereinbarten Zinssatz über die gesamte Laufzeit auszeichnet. Die Laufzeit und Mindestanlagesumme für ein Festgeldkonto variiert von Anbieter zu Anbieter stark. Oft liegt die Mindestanlagesumme zwischen 2.500 und 5.000 Euro bei einer Mindestlaufzeit von 30 Tagen. Genauso üblich sind 60, 90, 180 und 360 Tage.
Zinssatz Festgeldkonto
Wenn Sie in der vereinbarten Laufzeit nicht auf Ihre Einlagen zurückgreifen, bieten Geldinstitute Ihnen in der Regel einen garantierten Zinssatz von bis zu drei Prozent. Je nach Laufzeit und Einlagen ist sogar eine Verzinsung von über drei Prozent möglich. Beide Seiten gewinnen: Die Bank kann mit dem Geld fest rechnen und Sie bekommen höhere Zinsen als beispielsweise bei einem Tagesgeldkonto. Bei einem Festgeld-Vergleich sehen Sie auf einen Blick, welche Laufzeit und Anlagesumme sich bei welcher Bank am meisten lohnen. Beispiel: Drei Monate, 2,4 Prozent Zinsen, 25.000 Euro Anlagesumme = 150 Euro Zinsertrag.
Unterschied Festgeld und Tagesgeld
Bei einem Tagesgeldkonto können Sie täglich über Ihr Geld verfügen. Sie können jederzeit einen Teil des Guthabens oder den gesamten Betrag abheben und Geld einzahlen. Im Unterschied zum Festgeldkonto ist ein Mindestanlagebetrag in der Regel nicht vorgegeben. Die Zinsen sind dafür meist niedriger als beim Festgeldkonto, aber meist immer noch höher als beispielsweise bei einem Sparbuch oder einem Girokonto. Des Weiteren kann es zu Zinsschwankungen kommen.